Aktivitäten

Protest bei der BRK-Konferenz „Neuer Schwung für die UN-BRK in Deutschland: Wie weiter nach der zweiten Staatenprüfung?“ am 27. Februar 2024 im bcc Berlin und vor dem Bundeskanzleramt

Eine Gruppe von etwa 15 Personen steht mit einem Banner in schwarz-rot-gold-grün und der Aufschrift "Schämt euch! shame of you!" vor dem Bundeskanzleramt. Sie halten einzelne Schilder hoch, die zusammen "Ihr wollt es nicht!" ergeben

Am 27.2.2024 versammelten wir uns vor dem Kanzleramt und bei der Tagung des Bundesbehindertenbeauftragten, um unsere Forderung nach inklusiver Bildung zu erneuern. Trotz des Offenen Briefes, den wir vier Monate zuvor überreicht hatten, erhielten wir noch immer keine Antwort.

Wir forderten erneut, dass der Bund die Länder endlich in die Pflicht nimmt, damit inklusive Bildung in Deutschland Realität wird. Fast 15 Jahre nach Beginn der Diskussion gibt es kaum Fortschritte – kleine Schritte werden von Rückschlägen begleitet.

Offener Brief an Bundesminister (Oktober 2023)

Eine Gruppe von etwa 12 Personen, bestehend aus Erwachsenen und Kindern - steht mit einem sehr großen Brief und jeweils mehreren Plakaten vor einem Gebäude. Ein Kind hält ein Schild, auf dem #InklusiveBildungJetzt zu sehen ist, nach oben, Eine Person sitzt auf einem Rollator. Hinter ihnen ist ein Gebäude mit Glasfassade zu sehen, in der sich der Himmel spiegelt.
Eine Gruppe von etwa 12 Personen, bestehend aus Erwachsenen und Kindern - steht mit einem sehr großen Brief und jeweils mehreren Plakaten vor einem Gebäude. Ein Kind hält ein Schild, auf dem #InklusiveBildungJetzt zu sehen ist, nach oben, Eine Person sitzt auf einem Rollator. Hinter ihnen ist ein Gebäude mit Glasfassade zu sehen, in der sich der Himmel spiegelt.

Am 10. Oktober 2023 haben wir gemeinsam mit über 140 Verbänden und Organisationen sowie mehr als 1.400 Einzelpersonen einen Offenen Brief an die Minister Hubertus Heil (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und Bettina Stark-Watzinger überreicht (Bundesministerium für Bildung und Forschung). Darin forderten wir Maßnahmen zur Förderung inklusiver Bildung in Deutschland. Unsere Hauptforderungen umfassen die Einführung von Aktionsplänen der Länder für inklusive Bildung, eine einheitliche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bildungsbereich, die offensive Vertretung der Ziele dieser Konvention sowie eine bundesweite Aufklärungskampagne zur Bedeutung von Inklusion als Menschenrecht und beziehen sich damit direkt auf die abschließenden Bemerkungen des UN-Fachausschusses zur 2. Staatenprüfung.
Zum offenen Brief

Protestcamp in Genf (August 2023)

eine Gruppe von etwa 30 Menschen steht vor einem Gebäude mit einem großen Banner in den Farben schwarz rot gold grün auf dem "Schämt euch" Shame on you!" zu erkennen ist. Links und rechts halten Personen große Regenschirme in Regenbogenfarben.

Anlässlich der 2. Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Vereinten Nationen haben wir ein Protestcamp vor dem UN-Sitz in Genf organisiert. Mit dem Transparent „Schämt Euch! Shame on you! Deutschland verweigert das Menschenrecht auf inklusive Bildung.“ haben wir deutlich gemacht, dass Deutschland endlich die Menschenrechte von Kindern mit Behinderungen achten muss.

Pressemeldungen zum Protestcamp:

Spiegel Artikel: Rechte von Menschen mit Behinderungen: Schlechte Noten für Deutschland, zuletzt aufgerufen am: 2. April 2025

taz Artikel: Eltern über fehlende Inklusion, zuletzt aufgerufen am: 2. April 2025

ntv: „Schämt euch“: Eltern protestieren gegen Deutschland , zuletzt aufgerufen am: 2. April 2025

News4teachers: “Inklusion stockt”: Nach UN-Prüfung erwarten Elterninitiativen Rüge für Deutschland,zuletzt aufgerufen am: 2. April 2025